POLYLINE-Projekt: Die heiße Phase beginnt

17.08.2022 - Beim fünften Konsortialtreffen des POLYLINE-Projekts in München präsentierten die Projektpartner ihre Lösungen und bisherigen Ergebnisse.

  • Mitte Juli fand das fünfte Konsortialtreffen des POLYLINE-Projekts in München, Deutschland, statt
  • Besichtigung der Anlage am BMW AM Campus in Unterschleißheim, Deutschland
  • Positives Zwischenfazit von Projektbeteiligten und interessierten Firmen und Partnern aus der Industrie

 

 

 

MÜNCHEN, HAMLAR/Deutschland. Die heiße Phase beginnt – am 19. und 20. Juli 2022 trafen sich zum fünften Mal die 15 Industrie- und Forschungspartner des POLYLINE-Projekts bei BMW in München, Deutschland. Auf dem Programm stand neben der Besichtigung der aktuellen POLYLINE-Installation am AM (Additive Manufacturing) Campus in Unterschleißheim, Deutschland, eine Vorstellung der bisherigen Beiträge und Ergebnisse jedes Projektpartners. Das Treffen leitet offiziell die Schlussetappe des dreijährigen Projekts ein: Im nächsten Schritt soll die Prototypen-Anlage beim Automobilgiganten BMW in den vollautomatischen Betrieb übergehen.

Additive Fertigung effizient und sicher: Automatisierungslösungen von Grenzebach

Über 35 Teilnehmende aus Industrie und Forschung nahmen am fünften POLYLINE-Projekttreffen teil – so auch Grenzebach. Als Spezialist in der Automatisierung der industriellen Additiven Fertigung bringt das Hamlarer Unternehmen im Projekt seine langjährige Erfahrung und tiefes Knowhow in der intelligenten und arbeitssicheren Vernetzung von Fertigungsprozessen ein. Handling- und Bin-Picking-Roboter, Exchange- und Transportlösungen sowie Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF) kommen bei POLYLINE zum Einsatz und wurden von Grenzebach in das Gesamtkonzept integriert. Kurt Göpfrich, Projektleiter Additive Manufacturing bei Grenzebach, stellte beim Konsortialtreffen den Verbundpartnern, dem Ausschuss sowie weiteren interessierten Firmen und Partnern die Automatisierungslösung am AM Campus vor: „Die Rückmeldungen zu unserem Konzept waren durchwegs positiv. Wir sind mit den Ergebnissen sehr zufrieden.“

POLYLINE ist nicht das erste Forschungsprojekt, an dem Grenzebach beteiligt ist. Schon 2019 wirkte Grenzebach als Lösungszulieferer von EOS beim erfolgreichen Innovationsprojekt NextGenAM (Next Generation Additive Manufacturing) mit.

„Wir sind überzeugt, dass Projekte wie POLYLINE oder NextGenAM nachhaltig eine gute Möglichkeit darstellen, die Potenziale zur Automatisierung und Industrialisierung der Additiven Fertigung aufzuzeigen.“

 

Oliver Elbert Grenzebach
Oliver Elbert Head of Additive Manufacturing bei Grenzebach

Das Projekt POLYLINE

Die automatisierte Produktionslinie POLYLINE (aus dem Englischen: Integrated Production Line Applications for Polymer-based AM Technologies) soll für die Herstellung von Kunststoffteilen für die Automobilindustrie eingesetzt werden. Zunächst soll diese beim bayerischen Automobilhersteller BMW installiert werden. Ziel ist es, konventionelle Fertigungstechniken (z. B. Zerspanung, Gießen, etc.) um additive Fertigungsverfahren zu ergänzen, um eine zukunftsfähige, effiziente und durchsatzstarke Serienfertigung zu ermöglichen. Das Projekt wurde 2020 ins Leben gerufen und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. EOS, weltweit führender Technologieanbieter im industriellen 3D-Druck von Metallen und Kunststoffen und langjähriger Grenzebach-Partner, leitet das Projekt federführend.