Mehr als 40 Linien für die Energiewende
Damit die Energiewende gelingt, muss weltweit die Kraft der Sonne noch viel stärker genutzt werden. Grenzebach bringt seine Kompetenzen in der Herstellung von Produktionsanlagen für Dünnschicht-Photovoltaik-Technologien engagiert für den Klimaschutz ein. Eine aktuelle Studie von DIW Econ, Tochter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), unterstreicht „Das ökonomische Potential von Dünnschicht-Photovoltaik-Technologien in Deutschland“. Egbert Wenninger, Senior Vice President Business Unit Glass bei Grenzebach, sagt dazu: „Ökologie und Ökonomie gehen längst Hand in Hand. Es gibt die Technologien und die wirtschaftliche Power, um die Energieversorgung überwiegend aus grünen Quellen zu gestalten.“ Das Fraunhofer ISE schätzt laut DIW Econ-Studie einen Anstieg der weltweit kumulativ installierten PV-Leistung auf 5.200 GW bis 2035. Deutschland will den Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch auf 65 Prozent erhöhen – und das bis 2030. Der Denkfabrik Agora Energiewende zufolge ist dafür ein jährlicher PV-Zubau von 5 GW zwischen 2020 und 2030 notwendig. In der Studie von DIW Econ heißt es weiter: „Dieser Expansionspfad und angenommene Investitionskosten von 1 Milliarde Euro/GW implizieren ein geschätztes jährliches ökonomisches Potenzial der Dünnschicht-PV in Deutschland von 5 Milliarden Euro in den kommenden Jahren.“ DIW Econ schreibt der Dünnschicht-Technologie aufgrund gesunkener Modulpreise hohe ökonomische Wettbewerbsfähigkeit zu; es sei weiterhin hohes Innovationspotential damit verbunden; und eine material- und ressourceneffiziente Fertigung bringe einen lediglich kleinen ökologischen Fußabdruck.
Breites Portfolio zur Dünnschicht-PV-Produktionstechnologie
Die ausgeprägte solare Wertschöpfungskette in Deutschland in der Dünnschicht-PV – auch diesen Aspekt greift DIW Econ auf. Grenzebach bildet mit seinen Kompetenzen ein starkes Glied in dieser Kette. „Verantwortungsbewusst und nachhaltig zu handeln, das gehört fest zu unserem Wertekanon. Engagement und weiterer Kompetenzzuwachs im Bereich Dünnschicht-PV-Technologie stehen für gelebte Grenzebach Werte. Global denken, lokal handeln – das ist für uns als international tätiges Unternehmen eine wichtige Devise, die wir tagtäglich praktizieren. Wir freuen uns, dass wir uns damit in eine starke Dünnschicht-Industrie in Deutschland einreihen“, merkt Egbert Wenninger an. Grenzebach zählt mit seinen innovativen Lösungen zu den gefragten deutschen Lieferanten der globalen Dünnschicht-Branche. Weltweit sind bereits mehr als 40 Grenzebach Produktionslinien für Dünnschicht-PV-Module in den Technologien CIGS (Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid (CIGS); Cadmiumtellurid (CdTe) und amorphem Silizium (aSi) installiert. Das Portfolio reicht von Förder-/ Speichertechnik bis zu Inspektionslösungen und einem selbstentwickelten MES System (Manufacturing Execution System).
Front-End und Back-End der Linien ganz individuell
Grenzebach steht dafür, Front-End und Back-End der Linien jeweils individuell nach den Bedürfnissen des Produzenten zu gestalten:
- Im Front-End wird zunächst das Substrat gefertigt. Neben dem Tracking der Substrat-ID werden auch Temperatur- und Reinraum-Aspekte berücksichtigt. Die State-of-the-Art-Inspektionssysteme sorgen für einen hohen Qualitätsstandard. Speichersysteme zur Zwischenpufferung von Beschichtungs- und Strukturierprozessen erhöhen den Durchsatz im gesamten Front End.
- Im Back-End wird aus den einzelnen Substraten das Solarmodul gefertigt. Neben Laserrandentschichtung, Folienabwicklung und Pairing sind auch Folientrimmer und J-Box Montagen wichtige Bestandteile des Grenzebach Back Ends. Individuelle Back Rail Applikationen sowie Verpackungs- und Warehouse Systeme vervollkommnen das Back End-Produktspektrum.
Wie Grenzebach die Kraft der Sonne selbst nutzt
Global denken, lokal handeln: Klar, dass Grenzebach auch selbst die Kraft der Sonne nutzt. Die PV-Module auf Grenzebach Gebäuden bringen bereits eine Leistung von ca. 1 MW. Der jährliche Ertrag an grünem Strom liegt bei mehr als 900.000 Megawatt-Stunden. So werden mehr als 640 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart.
Eine Zusammenfassung der Studie von DIW Econ im Auftrag des Verbandes PVthin finden Sie hier.