Intralogistik: Offen für die Innovationen von übermorgen
Der Wandel in der Logistik- und Intralogistik-Welt beschleunigt sich immer mehr. Da sind professionelle Partner gefragt, die flexible Konzepte anbieten – mit klarem Kurs auf Erfolg. Grenzebach stellt unter dem Motto „Transforming Intralogistics“ bei der LogiMAT 2019 (vom 19. bis 21. Februar in Stuttgart) Intralogistik-Lösungen für die Zukunft vor, die ebenso robust wie wandelbar sind. „Systeme, die offen und selbstlernend angelegt werden können, bieten unseren Kunden einerseits höchstmögliche Effizienz für heute, andererseits jede Entwicklungsmöglichkeit für morgen“, sagt Uwe Dopf, Business Unit Leiter Intralogistics bei Grenzebach. Bei der LogiMAT gewinnen die Besucher am Grenzebach-Stand (Halle 7, Stand C21) Einblicke in die entsprechenden Systemlösungen. Die Showcases zeigen weiterentwickelte Fahrerlose Transportsysteme, die im Zusammenspiel mit Innovationen neue Mehrwerte beim Kunden kreieren.
Lösungen mehrstöckig abbilden
Der eCommerce-Anteil steigt in vielen Branchen (rasant) weiter, Logistik und Intralogistik spezialisieren sich immer mehr. Der Trend geht zu noch schnelleren Lieferungen – Logistikimmobilien rücken näher an Endverbraucher heran. Um in innerstädtischen Lagen beim Wettbewerb um die letzte Meile zum Kunden gut aufgestellt zu sein, werden Logistikimmobilien künftig verstärkt in die Höhe gebaut. Auch den Umbau von mehrgeschossigen Bestandsgebäuden zu Logistik-Einheiten werden wir immer häufiger sehen. Eher hoch als flächig: Dafür spricht zudem, dass die weitere Bodenversiegelung in Europa deutlich eingedämmt werden soll. „Wir stehen Unternehmen aller Branchen mit individuellen Lösungen zur Verfügung, die sich jederzeit mehrstöckig abbilden und optimal skalieren lassen“, so Uwe Dopf. Ein weiterer Treiber für den Wandel: In produzierenden Bereichen formt sich die Fabrik der Zukunft immer detaillierter aus – und ist zugleich offen für Veränderungen, die wir heute alle noch nicht kennen.
Zum 10. Mal auf der LogiMAT
Uwe Dopf: „Auf der LogiMAT stellen wir Intralogistik-Lösungen für heute und morgen vor, die ebenso robust wie wandelbar sind – und damit offen für die Ansprüche von übermorgen.“ Grenzebachs Messe-Auftritt unter dem Motto „Transforming Intralogistics“ markiert zudem ein Jubiläum. Die Intralogistik-Profis sind heuer zum 10. Mal bei der LogiMAT. Und stellen ein Spektrum vor von der großen Systemlösung für komplexe Intralogistik-Aufgaben bis hin zur Kleinteile-Kommissionierung mit Hilfe von robusten Aufbauten auf FTS.
Tugger: robust, wendig, effizient
Den Tugger, das robuste und leistungsfähige Zugfahrzeug, fährt Grenzebach als neues Modell auf – mit vielen zusätzlichen Features und in neuem, frischem Industriedesign. Die Neuauflage wird bei der LogiMAT erstmals der internationalen Fachwelt vorgestellt. Der weiter entwickelte Tugger kann Trolleys automatisch an- und abkoppeln – und unterschiedlichste Anhängerkupplungen gestatten einen flexiblen, sich wiederholenden automatischen Transport von Waren auf innerbetrieblichen Wegen. Für Kurvenfahrten bringt das neue Modell jetzt einen Wenderadius von 1,2 Metern, der Bewegungsspielraum beim Kunden wird also noch besser. „Ein Batterietausch ist beim neuen Tugger nicht mehr notwendig, die Batterie kann an einer Ladestation ohne manuellen Eingriff wieder aufgeladen werden“, stellt Uwe Dopf heraus. Der Schlepper in der neuen Version ist in Gewichtsklassen von 1 bis 3 Tonnen verfügbar – und bringt 1,5 Meter pro Sekunde auf die Straße.
Vorreiter bei „Ware-zu-Person“
Weiter steigende eCommerce-Anteile bei vielen Konsumprodukten und der Einstieg der Lebensmittel-Branche in den Online-Handel steigern den Bedarf nach leistungsstarker Intralogistik, die viele verschiedene Waren in allen denkbaren Kombinationen bewegen kann. Grenzebach gehört zu den Vorreitern bei der Entwicklung von Intralogistik-Systemen „Ware-zu-Person“ – und zeigt einen entsprechenden Showcase auf der LogiMAT. Nicht die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter gehen zum Regal, sondern das Regal kommt zum Menschen. Das kompakte Fahrzeug L600 von Grenzebach unterfährt mobile Warenträger, hebt diese an und bringt sie zum Kommissionier-Platz. Dabei fügt es sich direkt in die individuelle Gestaltung des Arbeitsplatzes vor Ort ein. Dieses Automated Guided Vehicle (AGV) schafft ein Hubgewicht von bis zu 600 Kilogramm – und erreicht eine Geschwindigkeit von bis zu 1,5 Metern pro Sekunde.
Das L600 von Grenzebach optimiert Lager und Kommissionierung, steigert die Quantität und Qualität der Prozesse. Mit dem L600 lassen sich selbst anspruchsvolle Logistikflächen schnell, wirtschaftlich, mehrgeschossig und flexibel organisieren. Der Grenzebach Flottenmanager, eine App der hauseigenen IIoT-Plattform „Grenzebach Application Server“, steuert dabei kleine Module ebenso wie Flotten mit bis zu 100 Fahrzeugen.
Vorteile am laufenden Band
„Mit einer integrierten Intralogistik-Lösung entsteht Nutzen am laufenden Band: Es lässt sich platzsparender lagern, die Packungsdichte erhöhen, die Produktivität steigern. Ein bedeutender Aspekt sind bessere ergonomische Bedingungen für die Mitarbeiter – ein verbesserter Gesundheitsschutz ist die Folge“, schildert Uwe Dopf die Vorteile.
Partnerschaft mit Identytec
Damit Kleinteile genau dann zur Hand sind, wenn sie in der Produktion gebraucht werden, hat Grenzebach zusammen mit dem Logistik-Spezialisten Identytec eine leistungsfähige und flexible Lösung erarbeitet. Auf die Mobile Plattform MB200 wird ein Handling-System von Identytec gesetzt, die Kleinladungsträger aller Art trägt. Das System ist für das Handeln von Kisten und Boxen aller Art offen, ohne dass neu programmiert werden muss. Bei der LogiMAT zeigen Grenzebach und Identytec den Showcase parallel an ihrem Stand: Das L1200S mit Aufbau und Shooter-Regal mit abfallenden Regalböden wie ein Fließband.
Hochflexible Intralogistik 4.0
Um die Abläufe in der Intralogistik zu dirigieren und möglichst gut die Selbstlern-Effekte im System zu nutzen, bietet Grenzebach auf Basis der leistungsstarken IIoT-Plattform „Grenzebach Application Server“ jede Menge Tools an.
Der Grenzebach Application Server ist die moderne und modulare Zentrale für das vorausschauende Dirigieren und Kontrollieren von Grenzebach- und Third-Party-Equipment. Eine lokale Lösung für alle industriellen Anwendungen im Internet der Dinge – durchgängig erweiterbar dank Cloudcomputing.
Der Grenzebach Application Server steuert ganzheitlich sämtliche Abläufe in der Produktion, im Lager sowie im Versand und integriert dabei Anlagenteile und Geräte sämtlicher Hersteller. Das Windows-basierte Framework sichert Kunden den Weg zur Industrie 4.0 – bis hin zur Fabrik von morgen. Dabei sind alle notwendigen Applikationen auf einer Plattform integriert.
Uwe Dopf abschließend: „Der Umgang mit dem Grenzebach Application Server ist so einfach wie das Bedienen eines Smartphones. Und es lässt sich damit eine Logistik-Umgebung schaffen, die Daten und Informationen nutzbar macht für viele Fachbereiche und Entscheidungsprozesse im Unternehmen.“ Aus Big Data werden konkrete Handlungsempfehlungen, aus Informationen wird greifbarer Mehrwert für die Kunden. „Transforming Intralogistics“ auf intelligenten Wegen!