E-Mobilität weiterdenken – Startschuss für das nexAMo Forschungsprojekt ist gefallen!
- Ziel des nexAMo-Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer Matrixproduktion für Next-Generation-Mobility-Produkte
- Increasing demand for flexibility and innovation in automotive production
- Grenzebach ist wichtiger Projektpartner im Bereich Automatisierung und Intralogistik
Die Fahrzeugindustrie, insbesondere die „traditionelle“ Produktion, sieht sich einem Wandel gegenüber, der erhebliche Auswirkungen auf die Entwicklung und Produktion von Komponenten hat. Angesichts der zunehmenden Volatilität der Märkte und Lieferketten sind Flexibilität und Innovation von zentraler Bedeutung, was einen Trend zu größerer Produktvarianz und kleineren Stückzahlen mit kürzeren Entwicklungszeiten zur Folge hat.
Hier setzt das Forschungsprojekt nexAMo an: ein Verbundprojekt zur Entwicklung einer freiverketteten Matrixproduktion für die modulare, hochflexible und ressourceneffiziente Herstellung von Next-Generation-Mobility-Produkten.
Das Ziel der Projektpartner ist die Entwicklung einer Matrixproduktion, welche durch den Einsatz von additiven Fertigungstechnologien, AGVs (Automated Guided Vehicles) und Cobots sowie einer durchgängigen Datenstruktur, eine bisher unerreichte Flexibilität in der Produktion ermöglicht. Durch das modulare Hard- und Softwarekonzept ist sie problemlos skalierbar.
Das Projekt nexAMo hat eine Laufzeit von 2,5 Jahren. Das Kick-Off fand am 13. Februar 2024 beim Konsortialführer ZF in Friedrichshafen statt, wo es ebenfalls anhand einer Demonstratorlinie umgesetzt werden soll. ZF war verantwortlich für die Konzipierung und Anforderungsanalyse einer Matrixproduktion für einen gemischten Maschinenpark (AM und konventionelle Produktion). An der Seite von ZF und weiterer Unternehmen steuerte Grenzebach als wichtiger Partner das zweite Arbeitspaket (Kick-off im April), welches die Entwicklung des Konzepts und der Demonstratoren für eine skalierbare Intralogistik sowie das automatisierte Rüsten der verschiedenen Anlagensysteme umfasste.
In weiteren Schritten stellten alle Projektpartner ihre geplanten oder fertigen Lösungen für die verketteten Systeme vor. Grenzebach präsentierte das OL1200S für einen automatisierten Materialfluss. Es ist geplant, ZF ein Demonstrationsfahrzeug vorab zu Testzwecken zur Verfügung zu stellen.
Das Projekt hat immenses Potenzial, den wachsenden Anforderungen an eine flexible, anpassungsfähige und resiliente Produktionsumgebung gerecht zu werden.
„Automatisierung wird für die Additive Fertigung zunehmend wichtiger, um Kosten zu senken und die Produktivität der Systeme zu steigern. Im nexAMo Projekt werden 2 unterschiedliche Druckverfahren in einer Matrixfertigung integriert und mit den nachgelagerten Prozessschritten automatisiert vernetzt, um eine höchstmögliche Flexibilität und Equipment Auslastung zu erreichen.“