Dicke und Struktur von Ziehglas werden in der Produktion durch ein Rollenpaar definiert. Dabei fließt das geschmolzene Glas aus dem Ofen und staut sich vor dem Rollenpaar. Aus dem Abstand zwischen den beiden Rollen ergibt sich die Dicke des Glases. Eine der beiden Rollen kann dabei eine strukturierte Oberfläche aufweisen – daher der Begriff Strukturglas. Für PV-Module wird eine besondere Struktur verwendet, damit das einfallende Sonnenlicht zur Solarzelle hin fokussiert wird. Das sorgt für eine möglichst hohe Effizienz des Solarmoduls.
Schmelzöfen für Ziehglas stellen heute bis zu 1.200 Tonnen Schmelzglas täglich zur Verfügung. Jeder Ofen versorgt mehrere Linienabgänge. Grenzebach liefert sowohl die Heiß- als auch Kaltend-Technologie. Wir sind Wegbegleiter über die komplette Fertigungslinie, vom Kühlkanal bis zum kalten Ende mit Schneid-, Stapel- und Fördertechnik. Eine Linie produziert täglich zwischen 150 und 300 Tonnen Glas, das in Dicke und Größe ideal auf die Solarpanels abgestimmt ist.
Nächster Schritt in der Wertschöpfungskette: die Weiterverarbeitung des Rohglases.
Dabei werden die Kanten geschliffen, das Glas wird für den späteren Einsatz im Solarmodul vorbereitet. Hier zahlt sich die Schnittpräzision der Grenzebach-Technologie aus, denn sie erhöht Effizienz und Taktzeit beim Schleifen und reduziert den Bedarf an kostspieligem Schleifmaterial. Auch für die Weiterverarbeitung liefert Grenzebach das passende Equipment.