Ob in den weiten grünen Landschaften Irlands oder in den wunderschönen Wäldern von Pine Mountain, Georgia – in seiner Freizeit liebt Tony Magee die Natur und die Stille. Das sorgt für einen guten Ausgleich zu seiner Arbeit. Dort ist er ständig in Bewegung, stellt sich täglichen Herausforderungen und koordiniert seine unterschiedlichen Aufgabenbereiche, sowohl durch Höhen als auch Tiefen. Von frühester Kindheit an war er ein Kämpfer. Und zwar im wahrsten Sinne des Wortes: Er begann mit 12 Jahren mit dem Boxen, boxte und gewann auf Bezirks- und Regionalebene in Irland. In den USA betrieb er das Boxen später nur noch als Hobby, hauptsächlich um sich fit zu halten, aber auch als Trainer, um anderen aufstrebenden Kämpfern zu helfen, sich in der Welt des Boxens zurechtzufinden.
Jedes Jahr Anfang Dezember nimmt er am Pine Mountain Trail Run teil, bei dem es gute 30 km durch die Natur, über steile Anstiege und unebene Wege geht. Dieses Hobby sagt viel über seinen Charakter: Er stellt sich Herausforderungen und findet Genugtuung in der Bewältigung von Schwierigkeiten und der Überwindung von Hindernissen. Er war nie jemand, der sich den leichten Weg suchte, und scheute sich nicht vor schwierigen oder unvorhersehbaren Situationen. Stattdessen hat er sie immer als eine Chance gesehen, sich selbst zu verbessern.
Mit einem Dreijahresvertrag verließ er Irland und zog 1998 in die Vereinigten Staaten, zunächst nach Virginia, dann nach Georgia, und es gefiel ihm so gut, dass er bleiben wollte. Möglicherweise wurde seine Entscheidung auch davon beeinflusst, dass er seine Frau dort kennen lernte. Sie arbeitet als Psychologin, und die beiden haben einen Sohn und eine Tochter. Die beiden Kinder haben inzwischen das Nest verlassen, und auch Tony und seine Frau haben der Stadt den Rücken gekehrt, um in Pine Mountain, etwa 30 Meilen südlich von Newnan, Ruhe und Frieden zu finden. In diesem September feiern sie ihr 25-jähriges Jubiläum.
Immer auf dem richtigen Weg
Tony Magee hat seine berufliche Laufbahn in der Bergbau- und Steinbruchindustrie begonnen, mit Förder- und Brechersystemen. Bevor er zu Grenzebach kam klopfte er bei vielen Firmen an. Sicher nicht der leichte Weg, aber so hat er es schon immer bevorzugt. Und ist das nicht genau Trailrunning, wie es im Buche steht?
Im Jahr 2003 kam er zu Grenzebach - einen Ingenieurabschluss und Konstruktionserfahrung in der Tasche, und stieg dort auf 3D-Systeme um. Er hat sich damals sehr glücklich geschätzt, arbeitete fünf Jahre für Grenzebach, ging dann wieder für einige Jahre in sein altes Aufgabengebiet und kehrte schließlich 2011 zurück, als Grenzebach ihn anrief. Seit 2012 arbeitet er als Engineering Manager für Grenzebach in Newnan. „Mir gefällt es sehr, dass ich sowohl bei der Konstruktion als auch Produktion beteiligt bin“, sagt er.
Seine Vorliebe für unwegsame Laufstrecken und steile Anstiege spiegelt sich auch in der Art wider, wie er seine Arbeit angeht: anpassungsfähig und aufmerksam, aber auch mit viel Vertrauen in sein Team. Er hält nichts von Mikromanagement, sondern ist davon überzeugt, dass Teamarbeit immer auf Gegenseitigkeit beruht. "Du musst den Leuten um dich herum vertrauen können, dann kannst du ihnen auch die Bühne überlassen", erklärt er. Seine Teammitglieder sind für ihn wie eine Familie, und das nicht nur, weil er sie schon seit über zwölf Jahren kennt.
Als Engineering Manager hat er eine unterstützende Funktion für verschiedene Abteilungen. Sein Team besteht aus fünfzehn Ingenieuren, von mechanischen Konstrukteuren bis hin zu Elektro- und Roboteringenieuren aus dem Automated Guided Vehicle (AGV)-Teil der Gruppe. Tony selbst ist als Planer und Manager tätig. Er weist unterschiedliche Aufgaben zu und unterstütztunter anderem die Abteilungen Fertigung, Einkauf, Projektierung und Vertrieb. Kurz gesagt: der Mann, den man bei Problemen vor Ort haben möchte.
Niemals stillstehen
Sowohl beim Boxen als auch beim Trailrunning ist es stets ratsam, in Bewegung zu bleiben, denn Stillstand würde höchstwahrscheinlich zum Scheitern führen. „Ich bin gerne in Bewegung“, so sagt Tony Magee, und Stehenbleiben war für ihn nie eine Option. Ein üblicher Tag beginnt damit, dass er sich einen allgemeinen Überblick verschafft, was alles ansteht. Er fungiert als Schnittstelle zwischen Konstruktion und Fertigung und hat einen straffen Zeitplan, der natürlich nicht verhindert, dass Unvorhergesehenes passiert. Und das zum Glück, wie Tony Magee sagen würde. Denn das ist genau das, was ihm gefällt: Die Reaktion. Das Hindernis erkennen, um es dann zu überwinden. Die Arbeit bei Grenzebach findet er herausfordernd, aber auch spannend, und auf die Frage nach seinen zukünftigen Zielen antwortet er schnell, dass dies genau die Arbeit ist, die er machen möchte: den Weg zu sehen, den dieses Unternehmen einschlagen wird, und diesen Weg gemeinsam zu gehen. Oder ihn zu rennen.