Michael Gottwald arbeitet im Electrical Project Engineering in der Business Unit Glas. Mit anderen Worten: Er war viele Jahre verantwortlich für die Programmierung von Steuerungen am Kalten Ende der Glasproduktion, zum Beispiel beim Abstapeln der neuen Glasplatten, deren Aufbrechen, Transport und Verteilung. Heute legt er mit der Auslegung der Anlagen für neue Produktionslinien in der Vertriebsphase selbst die Grundlage für erfolgreiche Projekte.
Auf Ausbildung folgte Studium
Seine Laufbahn startete Michael mit einer Ausbildung zum Energieelektroniker Betriebstechnik beim Unternehmen Südzucker in Rain. Doch schon in dieser Zeit merkte er, dass ihn nicht nur der Betrieb und die Instandhaltung von Anlagen interessierte, sondern er sie viel lieber mitgestalten und entwickeln wollte. Daher holte er das Abitur nach und studierte anschließend Elektrotechnik mit Schwerpunkt Automatisierungs- und Energietechnik in Augsburg. Als frisch gebackener Diplom-Ingenieur stieg er bei Grenzebach ein. Rasch gelang er in verantwortungsvolle Positionen, war viel in Asien unterwegs, um dort neue Anlagen mit aufzubauen.
Übrigens findet sich die Kombination von Ausbildung und Studium in mehreren Lebensläufen von Grenzebach-Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Offensichtlich bewährt sich dieses Konzept und stellt sich als Erfolgsfaktor heraus. Etwas praktisch von der Pike auf gelernt zu haben, um dann das Ganze noch eine Ebene höher anzugehen, ist ja auch durchaus sinnvoll.
Familie versus Globetrotter
Es ist ein bekanntes Phänomen: Sobald jemand aus dem Team eine Familie gründet, reduziert sich der Wunsch ständig durch die Weltgeschichte zu reisen enorm. Schließlich verpasst man Zuhause das Aufwachsen des eigenen Kindes. So ging es auch Michael. Seit 2017 rückte deshalb die Entwicklung und Projektierung in den Fokus, die er größtenteils von Hamlar aus erledigen kann. Hierbei geht es zum Beispiel um die Auslegung der Anlagen und Angebotsabklärungen, aber eben nicht mehr um Vor-Ort-Einsätze in weiter Ferne.
Außerdem gehörte er zum Team eines Sonderprojektes, das neue Produkte, Sonderfunktionen und Angebote für den Service für 2020 entwickeln sollte. Dann kam leider die Pandemie und alles ging langsamer voran, anstatt nach Plan zu laufen. Die entwickelten Produkte werden heute vom Service erfolgreich vertrieben und nun über die Projektierung mehr und mehr auch in das Neuanlagengeschäft integriert, sodass die anvisierten Unternehmensziele nun in Reichweite sind.
Guter Ruf des Unternehmens
Über seinen Vater, der auch schon bei Grenzebach arbeitete, kannte Michael das Unternehmen. Er wusste also aus erster Hand, wie es bei dem Automatisierungsspezialisten zugeht, welches Betriebsklima herrscht und wie die Chancen stehen, dass er sich dort wohlfühlt. Heute gehört Michael seit fast 20 Jahren zum Team der Business Unit Glass. Wenn Mitarbeitende so lange bei einem Arbeitgeber bleiben, dann geht es ihnen offensichtlich gut dort und das wiederum spricht sehr dafür, dass das Unternehmen vieles richtig macht.