Markus ist im Bereich Mechanical Engineering in der Business Unit Glas bei Grenzebach tätig. Im Team ist er mitverantwortlich für die Konstruktion der Förder- und Schneidtechnik an den Floatglas-Anlagen. Momentan beschäftigt er sich mit der Dosierung von Öl, das an den Schneidbrücken eingesetzt wird. Dieses Schneidöl sorgt für saubere Schnittkanten ohne Splitter oder Risse. Die Aufgabe besteht darin, eine neue zentrale Versorgungseinheit zu entwickeln, die mehrere Schneidbrücken und -köpfe mit dem Öl versorgt. Dabei sollen die Kosten reduziert und die Benutzerfreundlichkeit erhöht werden. Außerdem geht es auch darum, die Optik an ein neues Industriedesign anzupassen. Schaut man auf den gesamten Produktionsablauf, ist das nur ein vermeintlich kleines Detail. Aber nur optimierte Details ergeben am Ende eine Verbesserung des gesamten Prozesses. So greifen alle kleinen und großen Rädchen ineinander und das neue Ergebnis ist in mindestens einem Punkt besser als die bisherigen Resultate.

Typische Kombination aus Ausbildung und Studium

Nach der Realschule hat Markus eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei einem Anlagenbauer absolviert, der Produktionslinien für Rohre entwickelt. Er hat also von der Pike auf gelernt, wie Produktionsanlagen funktionieren. Da schon während der Ausbildung der Wunsch gewachsen ist, Anlagen nicht nur zu fertigen, sondern sie am besten von Grund auf selbst zu entwickeln und zu konstruieren, entschloss er sich für ein Studium. Daraufhin holte er nach Abschluss der Ausbildung  sein Abitur nach und ging anschließend nach Regensburg an die Hochschule. Dort studierte er ganz klassisch Maschinenbau, machte während dessen ein Auslandssemester in Norwegen und schloss als Master of Science ab.

Neue Herausforderung gesucht

Jede Menge Erfahrung erwarb Markus anschließend bei einem Hersteller von Aufzügen. Hier wurde sein Wunsch Realität: Er arbeitete direkt mit an der mechanischen Konstruktion von Maschinen. Dies umfasste sowohl Änderungen an bestehenden Anlagen als auch Neuentwicklungen. Doch nach sechs Jahren stockte die Weiterentwicklung und er hatte Lust auf eine neue Herausforderung. Neue Aufgaben, neue Kollegen, nochmal ein anderes Unternehmen kennenlernen und schauen, welche Möglichkeiten sich dort bieten. Hier kommt Grenzebach ins Spiel. Markus hat eine Stellenausschreibung für einen Job gesehen, den er reizvoll fand und sich daraufhin bei Grenzebach beworben.

Angekommen bei Grenzebach

Seit Februar 2022 ist Markus Teil des Teams Mechanical Transport & Cutting, sein Schwerpunkt liegt auf der Schneidtechnik. Er erzählt begeistert von der sehr angenehmen Einarbeitungsphase. Alle neuen Mitarbeiter bekommen einen erfahrenen Mitarbeitenden als eine Art Mentor bzw. Mentorin an die Seite gestellt. „Diese Kollegen und Kolleginnen sind dann die Ansprechpartner für alle Fragen, die du hast. Entweder sie können sie selbst beantworten oder sie wissen, an wen du dich wenden kannst.“ Dabei ist keine Frage zu unbequem – frei nach dem Motto: Wer fragt, gewinnt. „Ich habe mich von Anfang an sehr wohlgefühlt“, sagt Markus. Bevor es in die Vollen ging, lernte er alle Bereiche der Unit Glas kennen und absolvierte einen CAD-Kurs. Damit war er bestens gerüstet, um an Projekten mitzuarbeiten und sie gemeinsam im Team zum Erfolg zu führen.

„Diese Art Mentorship erleichtert neuen Teammitgliedern das Ankommen im Unternehmen sehr. Man fühlt sich immer in guten Händen.“

 

Markus Mair Mechanical Engineering Business Unit Glass

Was er neben dem angenehmen Kollegium noch schätzt? Ein sehr viel vielfältigeres Aufgabengebiet als er das bisher erlebt hat. Und das sehr fertigungsnahe Arbeiten, d.h. das Dabeisein und Mitwirken von der Idee über die Entwicklung bis hin zum fertigen, funktionierenden Produkt.

Wenn nichts dazwischenkommt, wird Markus wohl einige Jahre bei Grenzebach verbringen. Vielleicht wird er selbst mal Mentor und hilft neuen Mitarbeitenden dabei, einen angenehmen Einstieg ins Unternehmen zu schaffen.

Ein Bayer bleibt ein Bayer

Markus kommt aus Rain, einem 8.500-Seelen Ort im Landkreis Donau-Ries, ungefähr 15 Minuten Autofahrt von Hamlar entfernt. Nur für das Abitur und das Studium ist er für eine überschaubare Zeit aus seinem Heimatort weg, um danach zurückzukommen. „Ich fühl mich wohl hier, das ist mein Zuhause. Warum sollte ich weggehen?“, so sagt er. Das ist eine Art Heimatverbundenheit, die man bei mehreren Grenzebach-Mitarbeitenden spürt. Selbst wenn sie lange im Ausland waren, hängen doch viele an ihrer Bayerischen Heimatscholle und kehren früher oder später zurück.

Immer im Team – sowohl beruflich als auch in der Freizeit

Markus ist ein Teamplayer. In seiner Freizeit engagiert er sich in der Freiweilligen Feuerwehr in seinem Ort. Als einer von 75 Aktiven gehört er zu denen, die losspurten, wenn die Sirene ertönt und Hilfe leisten bei Bränden und Unfällen. Regelmäßige Trainings gehören dazu, damit bei den Einsatzteams im Ernstfall jeder Handgriff sitzt.

Wesentlich weniger Ernst, dafür umso mehr Gaudi steckt im Schuhplatteln, dem Markus in loser Regelmäßigkeit nachgeht. Auch das funktioniert nur im Team und braucht ebenfalls Training. Aus einer Laune heraus entstand die Idee und mittlerweile tritt die Gruppe auch bei Volksfesten auf.

Markus Mair

„Das Schuhplatteln ist ein fantastischer Ausgleich zum Job im Büro, bei dem man den Kopf frei bekommt und ganz nebenbei auch etwas für seine Fitness tut.“

Und wenn er doch mal nicht in Gesellschaft sein möchte, dann kann er sich für Gartenarbeit begeistern und – wen überrascht es? – Basteln mit 3D-Drucker und Laserschneider. Hier kommt der technikbegeisterte Konstrukteur auch in der Freizeit durch.